Ungarn, Slovakei, Tschechien, Deutschland, die letzten Etappen
von Bianka Mannel
05.11.2024 Morgens bucht Timo die Maut für Ungarn und die Slovakei. Für Ungarn sind 105€ um 300 Kilometer genau gebuchte Strecke zu zahlen. In der Slovakei zahlen wir für 10 Tage 12€, unbegrenzte Kilometer. Die Grenzkontrollen sind super schnell und angenehm, dank der EU. Schön das es so bei uns ist. Gegen Nachmittag sind wir in dem Ort Zlatna na Ostrve und bleiben direkt an der Donau stehen. Der Boden ist hier sehr Kalkhaltig, so sehen unsere Bilder aus als hätte es geschneit. Es kommen einige Transport Schiffe, ich glaube Kohle, vorbei. Am Abend gibt es einen wunderschönen Sonnenuntergang. Hiermit beende ich meinen Öffentlichen Blog für diese Reise. Wir werden hier 2 Tage bleiben, langsam nach Deutschland fahren, auf dem Weg noch ein paar Besuche machen, auf die wir uns sehr freuen. Zuhause wird uns eine Wildnis erwarten, da bin ich sehr gespannt, ich freue mich auf Zuhause. Es war eine sehr schöne Reise, aber auch sehr anstrengend. Das wir sehr viel fahren werden war klar, was das aber in der Realität heißt, in so kurzer Zeit, ist eine ganz andere Nummer. Und „nur“ 6 Wochen zwischen zwei Reisen ist viel zu wenig, zu wenig Vorbereitung. Für Langzeitreisen sind wir vielleicht nicht gemacht. Insgesamt haben wir uns aber in unserem kleinen Zuhause auf Rädern sehr gut geschlagen, viel gelernt, und viele unglaublich liebe, nette Menschen und kennengelernt. Zuhause gibt es Ereignisse, die vielleicht eine völlig neue Planung für unsere Zukunft erfordern. Wir werden sehen.
Kleiner Nachtrag… Wir, also Timo, ist 33.000 Kilometer gefahren in diesen 6 Monaten. Es gibt einiges zu tun am Duro. Die Gelenkwelle die vor der Fahrt neu eingebaut wurde muss erneuert werden, der Textilputz an den Wänden fällt allmählich ab, die Wasserpumpe gibt bei Ankunft Zuhause den Geist auf. Das Gaspedal das uns täglich ärgerte, hat sich seit Russland von jetzt auf gleich gar nicht mehr gemuckt, die Außenantenne steht voll Wasser und ist defekt. Die Gummis der Antriebswelle müssen erneuert werden, die Verteiler und Versatz Getriebe Ölen und der undichte Kühler muß repariert werden. Also viel Arbeit, viel Geld, Zeit und Geduld ist angesagt.
Der „Urwald“ Zuhause übertrifft all unsere Vorstellung, der Liguster ist bis in die Haustür gewachsen, das sind aber unsere kleinsten Probleme, auf die ich mich sogar freue…
So geht unser Abenteuer Mongolei zu Ende… Eine wunderbare, unvergessliche Reise….