Bulgarien, das Land des Lavendels

von Bianka Mannel

24.10.2024 Heute wieder nach Bulgarien zurück. So einfach innerhalb der EU. Ich verstehe die Menschen nicht, die das nicht mehr wollen. Wir wollen hier noch ein wenig vom Land sehen. Und frohe Kunde… Anita, wir hatten Sie in Marokko kennen gelernt, hat meine Tasche die ich im Restaurant in der Türkei vergessen habe, an sich genommen. Nun werde ich sie doch noch irgendwann wieder bekommen. Vielen Lieben Dank euch beiden…

25.10.2024 Wir haben die Nacht in einem kleinen Waldstück verbracht mit vielen Bienenstöcken. Es war so ruhig. Sooo schön.. Gut erholt fahren wir weiter durch das Land, kleine Straßen, durch kleine Orte. Es gibt so unglaublich viele alte Häuser die zerfallen und überwuchert sind. Sehr große Landwirtschaftliche Flächen, Große Agrar- Betriebe mit riesigen Silos für Getreide. Früher hatte jeder Bezirk seinen eigenen Agrar Flugplatz. Auf einem solchen verbringen wir die Nacht. Hier fliegt schon lange nix mehr.

26.10.2024 Nach einer schönen Spazierfahrt durch die Gegend Shumen Richtung Ruse, bleiben wir heute im Dorf Lotsen über Nacht. Die Straßen sind zum Teil sehr abenteuerlich, aber auch viele die im Bau sind. Heute gibt es wieder viel Wald in wunderschönen Herbst Farben zu bestaunen.

27.10.2024 Unterwegs kommen wir in Kovachevsko kale vorbei. Das ist ein Ausgrabungsort direkt an der Straße. Heute ist Zeitumstellung, ab jetzt wird es früh dunkel.

28.10.2024 Heute Vormittag macht Timo wieder einen Film, anschließend bummeln wir mit dem Duro durch die Gegend und am Ende des Tages sind wir in Cherven. Hier gibt es eine Alte Festungsanlage, eine Ruine und liegt im Naturpark Rusenski Lom. Morgen werden wir sie besuchen.

29.10.2024 Am Vormittag erklimmen wir den Berg über viele, viele Stufen…. Die Aussicht ist sehr schön auf die umliegende Gegend. Es gibt nicht viel zu sehen, einige Grundmauern, vom Wehrturm ist ein größeres Stück erhalten und ein neu rekonstruiertes Stück eines Hauses. Im Sommer gibt es hier oben anscheinend Gastronomie, mangels Gäste nun geschlossen. Wir fahren das schöne Tal wieder hinaus, Richtung Russe, Grenze zu Rumänien. Die zu überquerende Giurgiu-Russe-Freunschaftsbrücke kostet extra Maut. Der Mann am Schalter ( heute war ich dran...) will mir erklären das wir mehr als 7,5 T haben und beharrt auf das mit Anhänger eingetragene Gewicht. Also muss Timo doch ran. Nach einer Weile hat er es dann verstanden, wir bezahlen und fahren. Diese Brücke wird gerade renoviert und ist momentan nur einseitig befahrbar. Sie steht seit 1954 und sah sehr renovierungsbedürftig aus als wir im Mai von Rumänien nach Bulgarien fuhren. Wir fahren nur noch 15 Kilometer, dort gibt es einen Fischteich, hier übernachten wir.

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