Usbekistan

von Bianka Mannel

03.06.2024 Leider bekamen wir keinen Besuch mehr von den beiden und so machten wir uns nach dem Frühstück los um vielleicht wenigstens ein wenig seelischen Beistand zu leisten. Jürgen war schon am Schraube absägen, was bald auch klappte und gegen 12 Uhr konnten wir den Weg zur Grenze nach Usbekistan antreten. Das sind ca. 85 km die gut und zügig zu fahren waren. An der Grenze musste ich wieder aussteigen und zu Fuß gehen. In dem folgenden Raum waren sehr viele Menschen und es war sehr warm.. Es ging kaum vorwärts. Der Beamte schaute sich den Pass sehr, sehr genau, jede Seite mit Lupe an. Bei Clarissa auch so. Wir reisten schon in Usbekistan ein und warteten in einem Cafe bei einem Wasser, auf unsere Männer. Wir hatten großen Durst, natürlich nichts mitgenommen. Bei der nächsten Grenze bereiten wir uns besser vor. Am Ende waren es gute 3,5 Stunden, bis wir gemeinsam im Cafe saßen, etwas essen, trinken, Sim Karte und Auto Versicherung hatten. Alles an einem Ort. Ein bisschen viel auf einmal, aber praktisch… Noch ein bischen weiter fahren und dann ist gut für heute, zumal die letzte Nacht nicht sehr erholsam war. Die ersten 5 km waren gut, dann kam das dicke Ende. Ein Loch am nächsten. Mit unglaublichen 10 Km/h rasten wir die Straße entlang. Da sind auch die Tiere sehr entspannt, ganz dicht am Straßenrand. Es haben sich viele Spuren gebildet und alle Fahrzeuge suchen sich den besten Weg. Aber es besteht Hoffnung. Wir können die neue Straße schon sehen, zumindest in Teilen. Nach 30 km geben wir für heute auf…

04.06.2024 Nach einer wunderbar, erholsamen Nacht starten wir die Tour bzw. Tortour auf der A360 bis Jasliq. Dort finden wir einen Brot Laden. Vorrat ist wichtig.. Nun wollen wir die Richtung zu Aralsee einschlagen. Der erste Versuch endet an einem Militär Flughafen. Ein anderer Weg findet sich, nicht so leicht in der Fläche Wege zu sehen. Bis 15 Uhr haben wir 13 Km geschafft, dann noch 50 Km in die Wildnis. Das lässt sich deutlich besser fahren als die „Straße“. Bis zum See sind es morgen noch 40 Km

05.06.2024 Wir fahren die restlichen 40 km zum Aralsee. Oben der „Klippe“ ist es sehr beeindruckend. wenn man sich vorstellt das hier überall mal Wasser war... Die Schranke zum See durften wir passieren und schon geht es steil Bergab. Etwas unterhalb der Schranke gibt es ein Jurten Camp und direkt am See ein neu gebautes Hotel, d.h. ein Restaurant aus Stein gebaut und die Hotelzimmer sind Jurten. Sehr schön gemacht. Nur die Kunststoff Pflanzen wirken fehl am Platze. Natürlich mussten wir wenigstens mit den Füßen in den See. Es war schön warm ( weil flach..) und das was nach Steinen aussah, entpuppte sich als Schlamm, also glitschig… Wir hatten uns für heute Abend in Moynaq verabredet. Das heißt, 130 km noch, durch den ausgetrockneten See, mit tiefen Spurrinnen, es holpert und scheppert, Staub umhüllt uns ständig. Auch ein rießiges, Areal eines Gas Förderungs Unternehmen durchfahren wir. Wir sehen wie Gas abgefackelt wird. In Moynaq angekommen ist an unserem Treffpunkt, dem Schiffs Friedhof, überall Polizei und Straßen abgesperrt. Es findet hier für die nächsten 4 Tage ein großes Festival für Elektronische Musik, Kunst und Wissenschaft statt. Wir sehen uns ein wenig um, auch den Friedhof und die Schautafeln wie und in welchem Zeitraum der Aralsee so klein wurde. Dann verdrücken wir uns aus dem Ort und hoffen das wir schlafen können

Hier gibt es die gpx Routen vom 04 + 05.06 :

Jasliq - Aralsee Teil 1

Jasliq - Aralsee Teil 2

Aralsee - Muynak

Zum Aralsee in Usbekistan

06.06.2024 Nach einem kurzen Geburtstags Drück (Clarissa..ihr ging es nicht gut…), machen einen Duro-Bummel durch Moynaq u.a. auch, weil wir eine Registrierung brauchen. Auf einer Bank, weil ich gerade Geld holen wollte, macht uns Mavid, ein Bankangestellter der Englisch sprach einen Kontakt zu einem Hostel. Wegen Sprachproblemen war der erste Versuch gescheitert. Im Hotel Ratmina Muinak hat man sich richtig Mühe gegeben. Nach ca 1,5 Stunden hatten wir unsere Online-Registrierung für alle 16 Tage auf dem Handy und zur Sicherheit noch einen Ausdruck. Das ganze hat uns 78,83€ gekostet. Ansonsten muss man sich in jedem neuen Bezirk oder nach 72 Stunden immer wieder neu melden. Das ist sehr nervig und kostet bestimmt viel Zeit. Das war wohl auch das erste Mal für Ratmina. Wir können Sie nun aber unbedingt weiter empfehlen. Anschließend haben wir noch getankt, 100 Liter aus 10 und 20 Liter Kanistern. Das Diesel Netz ist hier nicht gut, deshalb, besser haben als brauchen. Jetzt endlich, es ist Mittag durch, geht es nach Nòkis, noch 205 km. Die ersten Kilometer auf der P173 waren schlecht, auf der A380 wurde es besser und so waren wir gegen 17.30 Uhr an unserem Treffpunkt. Kurz vor Qo`nirat ändert sich die Landschaft. Es wird richtig schön grün, es gibt Wasser, viele Kinder sind im braunen Fluß zu sehen. Nach einem kurzen Bummel fand ich einen Friseur ( juhuuu freufreu…) und Timo ging es nun auch schlecht. Colostrum war heute schon unser ständiger Begleiter… Wir bleiben in der Stadt über Nacht, morgen wollen wir noch eine Telefon Karte besorgen und Jürgen und Clarissa bekommen morgen Ihre Registrierung. Es kühlt hier kaum ab. Um 21 Uhr haben wir noch 39 Grad im Duro und draußen 36 Grad…

07.06.2024 Es geht auf der A380 gut vorwärts, wir wollen bis in das 175 km entfernte Xiva. Die Straße ändert sich als wir auf die 4R-160 abbiegen, sie ist nicht mehr so toll, aber noch ganz gut befahrbar. Dort entlang gibt es viel zu sehen. Es ist ein wunderbar grünes Tal mit Reisfeldern und Landwirtschaft am Fluss Amudarja. Gegen Nachmittag ankommend macht (versucht--)Timo ein Schläfchen, aber bei der Hitze, und dann im Auto… Es geht im noch nicht gut. Am Abend treffen wir die beiden anderen wieder und gehen lecker im Hostel essen. Es liegt sehr zentral, so das wir es morgen zur Altstadtbesichtigung nicht weit haben. Es gibt hier ein kleines Riesenrad.. Da muss ich natürlich mal rein, und ein kleiner Bummel durch die Umgegend muss auch sein… Zum entspannen ist das alles nix. Wir wünschen uns einen Strand wo man baden kann… Naja, ich will mal nicht meckern.. Geld Nachschub brauchen wir auch... Die Millionen gehen nur so dahin....

08.06.2024 Die Nacht war Katastrophal. Nun hat die Erkältung auch mich und es kühlt es einfach nicht ab, nicht mal auf dem Dach, auch nicht ein klitzekleines bisschen. Das macht mich fertig. Also buchen wir die heutige Nacht ein Zimmer im Hostel. Vormittags besuchen wir noch die Altstadt, wo wir versuchen immer irgendwie im Schatten zu laufen… In den Museen gibt es oft eine Klimaanlage, aber auch sonst lohnt sich der Besuch. Nachmittags nutzen wir das Hostel für ein Schläfchen. Anschließend ist schon alles gar nicht mehr sooo schlimm. Heute essen wir mal gegenüber in einem Restaurant und besuchen dann nochmals die Altstadt. Auf dem Wege haben wir auch einen Supermarkt gefunden wo es Kaffee Bohnen gibt. Na, was ein Glück, alles scheint gut zu werden… Der Abend in der Altstadt hat einen ganz besonderen Flair. Es ist entspannend, ein toller Spaziergang im Sonnenuntergang.

09.06.2024 Das war eine tolle Nacht. Mit wie wenig man doch zufrieden sein kann. Aber ein Usbekisches Frühstück, Weißbrot, gebratene Eier und ein Würstchen,alles sehr fett, mit Tee und Keksen…. Das wird nicht unseres.. Gut erholt gehts zur nächsten Stadtbesichtigung. Gegen 13 Uhr wurden wir von Muhamed am Duro abgeholt. Wir lernten ihn gestern zufällig kennen. Promt hat er uns zu sich nach Hause eingeladen. Nach einem unglaublich herzlichen Empfang durch seine Frau Yulduz und Mutter Nazira, gab es natürlich zu essen. Es gab Obst, Nüsse, Brot, Honig, Pilaw, selbst gemachten Aprikosen Saft und Tee. Sehr, sehr lecker. Zum Abend haben wir uns in einem Fischrestaurant verabredet.

10.06.2024 Der Abend war super schön und lecker. Ich versuche mal das Restaurant zu beschreiben. An einem schönen See, Auf Stelzen im See gebaut und über einen schmalen Steg erreichbar, die Plattform mit dem Teppich und dem etwa Waden hohen Tisch in der Mitte. Es gab fritierten und gegrillten Karpfen, Salat, Brot und natürlich Tee. Der Fisch war sooo mega lecker, ich liebe es Fischknochen abzuknabbern :-)) Und die Geräusch Kulisse… Ein Froschkonzert vom feinsten und sehr viele Vögel. Da kann man den ganzen Tag sitzen und Tiere beobachten. Was würde sich unser Freund Martin freuen. Leider wird das Restaurant in Zukunft einem Badesee weichen. Es gibt große Pläne von einem Touristen Zentrum. Wir übernachten am See und fahren Vormittags in die Wüste zur Alten Festung Ayaz Qala 1, aus dem 1./2. Jh.n.Chr.. Es ist unglaublich heiß, gut das wir bis oben hin fahren. Die Festung ist ganz schön groß, wir laufen Sie einmal ab, so blöd sind nur Touristen, sich das mittags anzutun… Aber schöne war es trotzdem. Wir beschließen, eine ist für uns völlig ausreichend, es hätte noch mehr davon gegeben.. und treten die Fahrt ins 450 km entfernte Buchara an. Die Straßen hier im Land sich grottenschlecht. Die Autobahnen sind ganz OK., bis jetzt… Da das für heute zu weit ist, übernachten wir in der Wüste, etwas entfernt von der Autobahn, bei Miskin.

 

11.06.2024 Die 340 km lange Fahrt nach Buchara war recht eintönig, dabei war die Straße gut zu befahren. Die A380 geht ein Stück sehr dicht an der Grenze zu Turkmenistan entlang, wobei das Amu Darya Natur Reservat schon alles Grenzgebiet ist. Wegen Bauarbeiten fuhren noch eine extra Runde im Stadtverkehr, dann bekamen wir auf einem großen Busparkplatz einen, ab Nachmittag im Schatten liegenden Stellplatz, direkt an der Lehm Mauer der Zitadelle. Wir machten uns auf um ein wenig der Gegend zu erkunden und besichtigten die Zitadelle, anschließend noch ein kleines Stückchen der Stadt, auch an der Bolo-Hovuz-Moschee vorbei. Es war so viel, das wenn draußen das Leben tobt, wir tot im Auto liegen :-))

12.06.2024 So. Stadtbummel ist angesagt. Auffällig ist, das alles sehr sauber ist, auch Seitengässchen. Die Stadt ist völlig anders als Xiva. Hier sehr weitläufig und Stein, Xiva alles innerhalb der Stadtmauer aus Lehm und Stroh gebaut. Beides ist sehr schön. Auch neu errichtete Gebäude werden mit den schönen Mosaik Kacheln versehen. In Buchara gibt es viel zu erkunden, viele Kilometer abzulaufen. Wir shoppen ausgiebig…. Mein nächster Winter kann kommen ;-)) Abends treffen wir uns wieder mit Jürgen und Clarissa.

Chiwa und Buchara

13.06.2024 Vormittags besuchen wir mit Jürgen und Clarissa den Kleidungs, Obst und Gemüsemarkt. Immer wieder spannend. Hier bekomme ich die Sorte Reis, die Muhameds Frau für den Pilaw gekocht hat. Hoffentlich wir der auch so gut… Nach gemeinsamen Mittagessen, verabschieden wir uns und fahren die M37 Richtung Nurota. Bei Malikrabot finden wir Malik Sardoba. Das war eine Zisterne bei der ehemaligen Karawanserei und diente der Wasserversorgung. Von der Karavanserei ist nur noch das Tor erhalten. An der Strecke fahren wir ein ein Stück in Prärie um zu übernachten. Es ist heute unsere 46, nach ca. 9000 gefahren km ungefähr die Hälfte. Wo wir Zuhause den Weg mal über Google eingaben, kamen 8000 km bis in die Mongolei zustande. ;-))

14.06.2024 Heute sollen es NUR ca.180 km werden, Richtung Aydarka See auf der 4P57, es lässt sich ganz gut fahren. Gegen Nachmittag kommen zu einem kleinen Stausee, dem Sentobsoy suv ombori. Hier machen wir Pause, laufen etwas rum. Ein paar Lokels kommen zum kurz baden. Es gibt tausende ganz kleiner Fröschchen und eine Art Grashüpfer, die beim hüpfen bzw. fliegen, rote Beinchen zeigen. Wir fahren das Tal rein, über schmale Straßen, dicht am Abhang, Häusern und unter hängenden Kabeln durch. Am Ende finden wir eine, über 388 Stufen erreichbare Plattform mit toller Aussicht. Petroglyphen sollte es auch geben, wir haben keine gesehen. Es gibt Apfel, Kirsch, Aprikosen und Walnussbäume. Alle Gärten werden über ein ausgeklügeltes System mit Wasser versorgt. Gegen Abend haben wir am Bachlauf einen Stellplatz mit Blick zum See.

15.06.2024 Es war sehr leise heute morgen. Es hat eine Weile dedauert bis es ankam… Der Bach ist weg… Das Wasser fehlt. Gegen halb 10 kam das Wasser wieder.. und damit lautes geplätscher. 5 Sterne Urlaub hier. Sogar an die Nachtruhe wird gedacht… Heute machen wir Urlaub, Büroarbeit, waschen, Tank füllen. Lesen… und morgen auch nochmal…. Wir brauchen etwas Erholung und Timo darf mal 2 Tage nicht fahren….

16.06.2024 Urlaub....

17.06.2024 Nach dem Frühstück fahren wir auf der 4P36 ca. 15 km, bei Mullali in das nächste Tal, in den Nuratau Mountains. Auch wieder ein sehr schönes grünes Tal welches man sich mal ansehen kann. Weiter hinten, gibt es auch wieder Petroglyphen, die man aber angeblich sehr schlecht ohne Einheimische finden kann. Wir machen einen Dorfrundgang und stellen fest, das heute ein Feiertag ist. Es ist Eid Al-Adha, wo Muslime der Bereitschaft Ibrahims, seinen Sohn Ismael für Gott zu opfern, gedenken. In Bod’don (Forisch) essen wir zu Mittag und fahren dann die 4P42 zum Sovurbelpass. Wir wollen uns dort einen Nachtplatz suchen. Aber ohne Internet ist das heute mit Timo nicht zu machen. Also fahren wir, und fahren wir, und fahren wir….. die Löchrige Straße immer weiter.. Irgendwann, nach nun fast 140km ist es soweit. Wir schlagen unser Nachtlager auf….

18.06.2024 Auf unserem Weg nach Samarkand, gibt es in Chelak einen „Stau“. Ein Kneuel aus Autos und Menschen, die Polizei ist auch vor Ort. So sieht vermutlich ein normaler Markttag aus. Samarkand zu durchfahren ist dagegen ein Klacks. Auf einem Parkplatz nahe dem Samarkand Theater finden wir einen Platz zum Übernachten. Kurz nach uns kommen auch Jürgen und Clarissa an. Den Nachmittag verbringe ich unter einem Baum mit lesen und Timo versucht sich an einem neuen You Tube Film. Gegen Abend gehen wir gemeinsam essen und sehen uns nach Sonnenuntergang die Licht und Musik Show auf dem Registan Platz an. Es hört sich vielleicht kitschig an, aber es war sehr schön, wir sitzen auf den warmen Marmor Stufen und genießen das Stimmen und Menschen Gewirr, sehr viele Kinder, zwischendurch wollen die Leute Bilder mit uns machen, ein Touristen Polizist übersetzt uns die Bitte. Ein wundervoller Abend....

19.06.2024 Timo geht es nicht gut. Anscheinend hat er sich gestern etwas eingefangen. Heist, heute passiert nix…

20.06.2024 Timo geht es wieder einigermaßen, so das wir nach dem Frühstück die Stadt erkunden. Es ist alles sehr weitläufig und an vielen, ecken gibt es Sehenswürdigkeiten. Wir besuchen eine Teppich-Seiden-Weberei. Ohne Anmeldung, spazieren wir rein und werden sofort durch die Räume geführt, Es ist unglaublich was dort für tolle Teppiche Produziert werden. Diese Ornamente, in 3D, feinste Strukturen erkennt man. Sagenhaft. Im Verkaufsraum gibt es auch viel anders zu kaufen, versch. Seiden Schals, Taschen, Kleidungsstücke….. Ich glaube, wir brauchen noch unbedingt einen Teppich im Duro…. :-)) Und wenn wir Zuhause einen Taptschan in den Garten stellen, brauchen wir auch noch einen Teppich … Noch ein bisschen Basar Getümmel, etwas einkaufen und wir lassen uns, geplättet von allem, zum Parkplatz chauffieren…

Von Buchara nach Samarkand

25.06.2024 Auf dem Weg aus dem Naturschutzgebiet heraus, gehen wir noch zum Snake Lake. Dieser See ist wunderbar klar, so das wir von oben sogar Fische sehen können. Ob es dort Schlangen gibt, haben wir nicht geprüft. Durch die Berge zur Hauptstrasse sind es ca. 35 km, dann die M34 nach Duschanbe, das sind nochmal ca. 100 km. Die Strecke führt heute über den Zerafschan Pass. Dort fahren wir durch mind. 15 unbeleuchtete Tunnel, der längste ist 5 km lang. Diese Strecke ist Mautpflichtig, Kategorie 2, und kostet ca. 6,50 €. Wenn man aus dem langen Tunnel heraus kommt, sieht man eine wunderschöne, malerische Landschaft. Dort steht ein PKW, der Fahrer hat Probleme beim Reifen wechsel, das wird natürlich geholfen. Als Dank bekamen wir Brot und Melone. 50 km vor Duschanbe sieht man entlang des Flusses sehr viele Villen, auch hier ist Maut fällig, für uns, mit 3 Achsen Kat. 3, 2,90€ Der Plan war, zuerst eine Werkstatt anzufahren um alles mal zu checken. Leider hatte diese geschlossen und so fahren wir zur Rennbahn. Auf dem ganzen Weg hat der Duro heute Probleme gemacht. Häufig. Timo hat mehrmals den Stecker gereinigt und in der Stadt, nach verpasster Abfahrt, kommt das Navi nicht nach. Die Nerven sind gespannt. Jürgen hinter uns. Irgendwann schaffen wir es im dicken Verkehr. Auf dem Parkplatz kontrolliert Timo die Ölstände und sieht nochmal nach dem verflixten Stecker. Mehr kann er nicht machen und zum Reifen wechseln ist es zu spät.

26.06.2024 Die Nacht war nicht so schlimm wie befürchtet und im Gegensatz zu den letzten 2 Tagen, sehr warm. Nach dem Reifenwechsel fahren wir zur Mall, einkaufen. Am Nachmittag treffen wir uns wieder mit Jürgen und Clarissa. Sie haben einen schönen Platz auf dem Land gefunden, es ist windig und kühlt sich am Abend schön ab. Nachmittags kamen ein paar Dorfkinder mit Obst und Brot um uns "Wilkommen in Tadschikistan" zu heißen.

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